Wirkung in Selbstpräsentationen: Souverän auftreten

Sind Sie zufrieden mit Ihrer Wirkung in Präsentationen, Verhandlungen oder ganz normalen Gesprächsrunden? Kennen Sie Ihre Stärken, die Sie ausbauen können und – auch nicht ganz unwichtig – Ihre Schwächen? Dieses Selbst-Bewusstsein ist eine wichtige Grundvoraussetzung dafür, um andere Menschen zu begeistern.

Idee 1: Stärken und Schwächen erkennen für noch mehr Wirkung

Nehmen Sie bitte ein Blatt Papier zur Hand. Knicken Sie das Blatt in der Mitte und falten Sie es wieder auseinander. In die obere Hälfte schreiben Sie nun Ihre Stärken, in die untere Hälfte Ihre Schwächen.

 

Widmen Sie sich zuerst, weil es stärker motiviert, Ihren Stärken, Ihrem Motor, Ihrem Antrieb.

 

Notieren Sie alles, was Ihnen spontan dazu einfällt, in der oberen Hälfte des Blattes. Überlegen Sie: Was hebt Sie von anderen ab? Welches Alleinstellungsmerkmal haben Sie? Können Sie Ihre Leistung sichtbar machen?

 

Blicken Sie Richtung Job und fragen Sie sich, wie Sie sich bei Projekten, in Meetings, bei öffentlichen Auftritten oder im Umgang mit anderen verhalten und wie Ihre Wirkung auf andere ist. Oder welches positive Feedback Ihnen Ihr Chef oder ein vertrauenswürdiger Kollege immer wieder gibt. Worauf ist Ihr Partner stolz? Welche Eigenschaft findet er an Ihnen so herausragend?

 

Was schätzen Ihre Kinder, Ihre Freunde oder Ihre Verwandten an Ihnen? Vielleicht greifen Sie zum Telefonhörer, rufen Ihre Liebsten an und bitten sie um fünf Eigenschaften, die sie spontan mit Ihnen in Verbindung bringen. Wie waren Sie als Kind – was zeichnete Sie bereits in frühen Jahren aus?

 

Wenn Sie mit den Stärken fertig sind, dann machen Sie eine kleine Pause, holen tief Luft und stellen sich Ihren Schwächen. Hören Sie jetzt auf den Skeptiker, den Kritiker in Ihnen. Skizzieren Sie zuerst, welche Schwächen Ihnen spontan in den Sinn kommen. Danach fragen Sie wieder systematisch Beruf, Privatleben und Ihre Vergangenheit ab.

 

Stellen Sie dann die Stärken und Schwächen gegenüber: Was überwiegt? Auf welche Stärken sind Sie richtig stolz? Und welche Schwäche möchten Sie ein für alle Mal aus der Welt schaffen?

 

Denken Sie daran: Jeder Mensch hat Stärken und Schwächen. Es gibt keine Überflieger, und wer seine Schwächen leugnet, wird nie das Potenzial ausschöpfen, das in ihm steckt. Nur Stärken und Schwächen zusammen machen uns authentisch, und gerade Schwächen zeigen uns, wo wir noch Entwicklungsspielräume haben.

Idee 2: Ein Fahrplan, um Ihre Schwächen abzustellen

Suchen Sie die unangenehmste Ihrer Schwächen heraus, von der Sie glauben, dass diese Sie in Ihrer Wirkung hemmt. Benennen Sie diese und erstellen Sie eine Art Fahrplan:

 

  • Diese Schwäche hasse ich am meisten an mir
  • Konkret werde ich ändern
  • Dazu benötige ich (z. B. externe Unterstützung)
  • Diese Schwäche ist erledigt am (Datum)
  • Kontrollcheck am (Datum)

Idee 3: Präsentieren Sie Ihre Stärken – machen Sie Sich hörbar!

Und jetzt lassen Sie uns Ihre Begeisterungspower spüren, indem Sie einen Radiospot über den tollsten Menschen auf der Welt texten: sich selbst! Präsentieren Sie sich als das, was Sie sind, nämlich ein Bestseller.

 

Ein bisschen Selbst-PR hat noch keinem geschadet, und ganz ehrlich, was hilft es Ihnen, gut zu sein, wenn es keiner weiß, am allerwenigsten Sie selbst? Diese Übung hilft Ihnen, sich bewusst zu machen, dass eine ganze Menge in Ihnen steckt. Sie werden sehen, das ist ganz einfach. Beginnen Sie am besten folgendermaßen:

 

  • Einstieg (persönliche Vorstellung):»Werbung in eigener Sache – wer macht denn so was?«, werden Sie sich fragen. Die Antwort lautet: »Ich, … (Vorname Nachname).«
  • Kernaussage (persönliche Stärken):Meine größte Stärke ist, dass ich anderen Menschen Energie geben kann. Das gelingt mir sowohl bei Kunden, die einen schlechten Tag erwischt haben, als auch bei Kollegen und Freunden, die gerade ein bisschen durchhängen. »Ach, war das schön, mit dir zu reden«, sagen die meisten und schenken mir das, was mich persönlich am meisten motiviert – ein Lächeln. Und ich bin stolz darauf, dass ich mich persönlich nicht so wichtig nehme und über mich selbst lachen kann. Auch wenn es mal stressig wird und alle um mich herum im Dreieck springen. Denn das ist meine dritte große Stärke: In brenzligen Situationen behalte ich den Überblick. Das freut mich, und das freut meine Chefs.
  • Schluss (Slogan): »… (Vorname Nachname) ist mein Name, und ich muss schon sagen: Ich bin wirklich gut gelungen.«

 

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