Begeisterung ist Schwarz Rot Gold. Vielen Dank, Jogi!

Was Sie vom Halbfinale Deutschland – Brasilien lernen können, wenn Sie Ihre Kunden und Mitarbeiter begeistern wollen.

 

Gut zwei Tage sind mittlerweile seit dem berauschenden Sieg der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen WM-Gastgeber Brasilien vergangen und immer noch fällt vielen Fußballfans allein bei dem Gedanken an die Partie das Einschlafen schwer. Was genau hat uns so dermaßen emotional berührt, dass diese Fußballnacht einfach nicht mehr aus unseren Köpfen will? Worin genau liegt das begeisternde Element? Was können wir für unser Business von diesem Halbfinale lernen? 

 

Wir können Jogi und seiner Mannschaft nur danken, denn uns wurde wieder einmal eindrucksvoll vor Augen geführt: Ein Ereignis muss gewisse Kriterien erfüllen, damit Menschen sich nachhaltig und positiv daran erinnern. Das gilt für ein Fußballspiel genauso wie für eine Kundenveranstaltung, ein Mitarbeiterincentive oder für einen Motivationsvortrag bzw. ein Verkaufstraining.

 

Begeisterung und Erwartungshaltung sind Zwillinge

Es gilt die Formel „Begeisterung = Erwartungshaltung plus X“ oder kurz „B = E + X“. Die Erwartungen vor dem Spiel gegen Brasilien waren klar: Die Pessimisten unter den deutschen Fußballfans tippten entweder auf eine knappe Niederlage, Verlängerung oder Elfmeterschießen, die Optimisten trauten der deutschen Elf immerhin einen knappen Sieg gegen den Rekordweltmeister zu. Mit diesen Annahmen gingen beide Gruppen ins Rennen. In der 11. Spielminute, also recht früh, fiel das 1:0, was zwar zu Freude führte aber noch verhaltene Reaktionen auslöste („Geht ja eigentlich ganz gut los“). Ein bisschen steiler nach oben zeigte die Fieberkurve beim 2:0 in der 23. Spielminute („Da ist was drin heute!“). Spätestens das 3:0 in der 25. Minute und das darauffolgende Torgewitter führten zum endgültigen Erwartungshaltungsbruch bei den Zuschauern, die emotionalen Schleusen wurden geöffnet, es entwickelte sich grenzenlose und anhaltende Begeisterung.

 

Begeisterungsturbo „Emotionale Ansteckung“

Noch intensiver erlebten das Spiel die Zuschauer auf den Fanmeilen. Bei dieser Gruppe kam noch der Faktor der so genannten “emotionalen Ansteckung” hinzu. Abertausende von Menschen im kollektiven Freudentaumel – spätestens durch diese Potenzierung wurde die Fußballnacht für diese Zuschauer unvergesslich. Ich bin mir sicher: Wenn Sie in 10 Jahren jemanden fragt „Wo hast Du 2014 das Halbfinalspiel Deutschland gegen Brasilien gesehen?“, dann werden Sie detailliert schildern können, wo Sie die Partie mitverfolgt haben, wer alles mit dabei war und wie die äusseren Umstände waren.

 

Sie möchten mit einem Event Ihre Kunden begeistern und nachhaltig binden oder Ihre Mitarbeiter motivieren?

Machen Sie sich so früh wie möglich Gedanken über die Erwartungshaltung Ihrer Zielgruppe und überlegen Sie, wie Sie diese übertreffen können. Was könnte ein “X” sein, der special effect, das Überraschungsmoment? Wenn Sie eine motivierende und begeisternde Veranstaltung planen, dann finden Sie eine Antwort auf die Frage nach der optimalen Gruppengröße. Stichwort “emotionale Ansteckung”: Kleinere Zirkel haben was Exklusives, größere oftmals die bessere Dynamik.

 

Und jetzt bleibt uns nur noch, der deutschen Fußballnationalmannschaft die Daumen zu drücken, dass sie uns übermorgen erneut begeistert und den vierten WM-Titel perfekt macht. Mein Tipp: 2 zu 1 für Deutschland. Ihrer?

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